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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" im Landkreis Tirschenreuth

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

Eine Abordnung der Dorfgemeinschaft Maiersreuth mit Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Klaus Meyer und Kreisfachberater Harald Schlöger nahm mit Stolz die Silbermedaille im Dorfwettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" entgegen. Überreicht wurde die Ehrung von Bezirkstagspräsident Franz Löffler, Regierungspräsident Walter Jonas und dem Leiter der Jury Josef Hofbauer.

Siegerehrung im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft " in der Oberpfalz 2022 - Maiersreuth bekommt Silber

Silbermedaille für Maiersreuth

Am Freitag 29. Juli 2022 wurden die Preisträger des Oberpfälzer Bezirksentscheids im 27. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" in Bodenwöhr durch Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Regierungspräsident Walter Jonas ausgezeichnet.

Die beiden Gemeinden Bodenwöhr (Landkreis SAD) und Schorndorf (Landkreis Cham) repräsentieren die Oberpfalz im kommenden Jahr beim Landesentscheid. Die beiden Orte haben auf Bezirksebene Gold gewonnen.

Maiersreuth (Markt Bad Neualbenreuth) nahm die Silbermedaille mit Stolz entgegen. Eine stattliche Abordnung unter Leitung des Bürgermeisters Klaus Meyer und Landrat Roland Grilmeier sowie Kreisfachberater Harald Schlöger reiste nach Bodenwöhr, um die Auszeichnung in Empfang zu nehmen.

Alle ausgezeichneten Orte sind Siegerdörfer! Sowohl die Grußwortredner als auch Regierungspräsident Jonas in seiner Festansprache verteilten viel Lob für das bürgerschaftliche Engagement der teilnehmenden Dorfgemeinschaften. Die Medaillenträger auf Bezirksebene dürfen sich alle als Sieger fühlen, haben sie sich doch auf Kreisebene mit ihren Konzepten und Visionen für eine zukunftsfähige Dorfentwicklung durchgesetzt.

Die Bewertungskommission war bereits im Mai unter Leitung von Landwirtschaftsdirektor Josef Hofbauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim in den Ortschaften unterwegs um die aktuelle Situation und die Planungen für die zukünftige Entwicklung in den teilnehmenden Ortschaften genau unter die Lupe zu nehmen.

Bei Maiersreuth würdigt die Jury das inzwischen jahrzehntelange Bemühen der Maiersreuther, ihre Dorfidentität zu wahren und weiter zu entwickeln. Besonders sei die Weiterentwicklung des ehemaligen Badehauses zum "Leuchtturm- und Kunstobjekt". Das ist den steten Bemühungen der Dorfgemeinschaft hier eine Lösung zu finden, zu verdanken. In Maiersreuth steht wie in der ganzen Gemeinde der naturnahe Tourismus im Vordergrund. Neben vielen Rad- und Wanderwegen gibt es  neue Themenwege wie den "EwilPa" (Essbarer Wildpflanzenpark) oder den Iron Trail, einen überregionalen Fernradweg. Die Staatsstraße wurde dorfgerecht ausgebaut, die Planungen für das Mulitfunktionsgebäude fügen dieses für die Dorfgemeinschaft wichtige Zukunftsprojekt gut in den das Dorf dominierenden großzügigen Anger in der Ortsmitte ein.

 

Landrat Roland Grillmeier, der eigens zur Abschlussveranstaltung nach Bodenwöhr gekommen war um seine Anerkennung für die Arbeit der Maiersreuter und die Bemühungen um eine gedeihliche Zukunft des Ortes auszudrücken, stellte klar, dass der Wettbewerb auch in Zukunft einen großen Stellenwert für den Landkreis Tirschenreuth haben wird. Die gemeinsam entwickelten Pläne aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger sind wertvolle Hinweise für die politischen Gremien. Viele Pläne können schnell und Kostengünstig gemeinsam mit den Ehrenamtlichen umgesetzt werden; dieses Engagement ist unbezahlbar und die geleisteten Vorarbeiten sind sehr wertvoll, wenn dann in Zukunft Programme wie Dorferneuerung oder Städtebauförderung eingeleitet werden können. Die Arbeit bleibt in Ihrem Dorf, das ist bereits ein enormer Gewinn - egal, wo der Ort in der Rangliste gelandet ist.

Dorfwettbewerb 2022 - Maiersreuth erreicht Silbermedaille im Bezirksentscheid

Beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" zeigen sich beim Bezirksentscheid sechs Oberpfälzer Dörfer von ihrer besten Seite, darunter auch Maiersreuth bei Bad Neualbenreuth.

Die Jury, bestehend aus 14 Organisatoren und Juroren, besuchte am Dienstag 13. Juni den kleinen Ort an der tschechischen Grenze. Empfangen wurde die Expertenkommission vom Bad Neualbenreuther Bürgermeister Klaus Meyer, stellvertretendem Landrat Alfred Scheidler, Kreisfachberater Harald Schlöger und - was am besten ankam - von einer stattlichen Anzahl engagierter Dorfbewohner, die für die angesetzte Abschlussbesprechung und zur angemessenen Versorgung der Jury sogar das Zelt vom vergangenen Dorffest hatten stehen lassen.

Bereits 2019 hatte sich Maiersreuth im Kreisentscheid des Dorfwettbewerbes für den Bezirksentscheid qualifiziert, der wegen Corona erst in diesem Jahr ausgetragen wird. Insgesamt sechs Oberpfälzer Dörfer sind im Rennen.

"Der Naturtourismus wird hier groß geschrieben“, begrüßte Bürgermeister Klaus Meyer die Gäste und stellte dabei die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor.

Um die Jurymitglieder für den Außenbereich kümmerte sich Michael Rückl, der sich um das naturtouristische Gesamtkonzept für die Gemeinde kümmert. Sie bewerten „Das Dorf in der Landschaft“. Sie unternehmen zuerst eine Ausfahrt zu Aussichtspunkten, um sich einen Überblick über die Lage des Ortes zu verschaffen.
Ortssprecher Wolfgang Müller begann die Tour im Dorfinneren mit den übrigen Juroren. An einer Schautafel zum naturtouristischen Gesamtkonzept in und um Maiersreuth erläutert man die durch den Ort führenden zahlreichen Wander- und Radwege und die damit verbundenen Angebote in der Region. Weiter geht es zum Badehaus, welches der Geburtsort des Sibyllenbads sei. Nachdem es eine Zeitlang parallel zum Sibyllenbad in Betrieb gewesen sei, habe es einige Zeit leer gestanden. Nun sei im Badehaus das „Kunstprojekt Badehaus Maiersreuth“ aktiv. Susanne Neumann, Annette Spreitzer und Axel Schmidt vom zugehörigen Verein empfangen die Gäste. Vor der Kulisse des leeren Schwimmbeckens erklärt Neumann, das alte Bad sei regelmäßig Gastgeber für Kultur- und Kunstveranstaltungen.

Der Rundgang führt weiter entlang des Therapiepfades am Dorfwirtshaus vorbei. Bei der Holzhütte des Therapiepfades und der Kneippanlage erklärt der Ortssprecher, dass diese saniert werde. „Es wird als Kneipport wiederbelebt“, so der Bürgermeister. Es geht weiter über eine kleine Kapelle im Ort an die Staatsstraße, wo eine mächtige Eiche in der Straßenmitte steht. Beim Staatsstraßenausbau wurde die Eiche erhalten. Nun hilft der Fahrbahnteiler mit der Eiche in der Mitte die durchfahrenden Fahrzeuge abzubremsen.
Weiter geht es zur Dorfmitte, wo die Hütte der Maiersreuther Kinder steht. Diese haben sie durch Einnahmen aus Veranstaltungen selbst finanziert und mit Hilfe ihrer Familien aufgebaut. Abschließend, wieder zurück vom Rundgang am Dorfangergelände, beschreibt Ortssprecher Müller die Pläne für eine Multifunktionshalle, die dort gebaut werden soll.

Corona verändert Zeitplan beim Dorfwettbewerb 2020 / 2021

Leider hat die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf die Aktivitäten in den Dörfern und Gemeinden, die am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" teilnehmen und damit insgesamt auf den Ablauf des Wettbewerbs auf Kreis-, Bezirks- Landes- und Bundesebene.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat mit Schreiben vom 24. April 2020 darüber informiert, dass der Bundeswettbewerb um ein Jahr verschoben wird. Die teilnehmenden Dörfer werden von der Bundesbewertungskommission statt wie geplant im Jahr 2022 ein Jahr später im Jahr 2023 bereist werden. Die Auszeichnung der Siegerdörfer würde dann im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2024 in Berlin stattfinden.

Diese Entscheidung hat auch Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des bayerischen Dorfwettbewerbs, der bereits im Jahr 2019 gestartet ist. Die Gewinner auf Landkreisebene stehen seit 2019 fest, im Landkreis Tirschenreuth ist das die Ortschaft Maiersreuth, Bad Neualbenreuth. Der Bezirksentscheid Oberpfalz, zu dem sich Maiersreuth qualifizierte, sollte 2020 stattfinden.

Unter den gegebenen Umständen (u. a. Ausgangsbeschränkungen in Bayern aufgrund der Corona-Pandemie, vorrangiger Gesundheitsschutz) können die Bezirksbereisungen in Bayern nicht wie geplant stattfinden. Auch bei der Verbereitung von Maiersreuth auf den Bezirksentscheid gab es Corona-bedingt Hindernisse, so konnten sich Arbeitskreise nicht treffen und Terminpläne bzw. Fristen (z. B. zur Erstellung von Broschüren) nicht eingehalten werden.

Ähnlich lief es in vielen Teilnehmerdörfern, deshalb wird der weitere zeitliche Ablauf des bayerischen 27. Wettbewerbs angepasst:

Der Bezirksentscheid wird von 2020 um ein Jahr verschoben auf das Jahr 2021. Die Bezirksbereisungen können ab dem späten Frühjahr durchgeführt werden. Zuständig für die Organisation und Durchführung sind wie bisher die Gartenbauzentren, in der Oberpfalz das Gartenbauzentrum Bayern Mitte in Fürth.

Die betroffenen Kommunen werden von den GBZ entsprechend informiert. Die GBZ melden dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) die Teilnehmer zum Landesentscheid bis spätestens 15. November 2021.

Der Landesentscheid wird von 2021 um ein Jahr verschoben auf das Jahr 2022. Zuständig für die Organisation und Durchführung ist wie bisher das StMELF. Die ermittelten Landesieger sind bis 31. Oktober 2022 an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu melden.

Abschlussveranstaltung im Dorfwettbewerb am Freitag 18.10.2019 um 15.00 Uhr in Maiersreuth/Marktgem. Neualbenreuth

Der Kreisentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ findet am Freitag 18.10.19 mit der Siegerehrung im Kreissiegerdorf Maiersreuth seinen Abschluss. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht dabei die Auszeichnung der teilnehmenden Dörfer des Kreisentscheides.

Neben der Ortschaft Maiersreuth, die sich als Kreissieger zum Bezirksentscheid qualifiziert hat, und der an diesem Nachmittag die Siegerurkunde ausgehändigt wird, werden auch an die zweite teilnehmende Ortschaft Boxdorf eine Urkunde und an beide die Geldprämien des Landkreises überreicht.

Nach der Preisverleihung bietet die Dorfgemeinschaft Maiersreuth eine Verköstigung mit Kaffee und Kuchen an.

Für Interessierte wird ein Rundgang durch den Kreissiegerort Maiersreuth mit Begleitung und Erläuterungen durch den Neualbenreuther Bürgermeister Klaus Meyer angeboten.

 

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind ganz herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Überzeugen Sie sich, dass mit dem Dorfwettbewerb ein Instrument zur Verfügung steht, um Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, sich aktiv um ihren Heimatort zu kümmern und so ein Beispiel für eine aktive Bürgergesellschaft zu setzen.

2019 Kreisentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

2019 – 2022 wird der Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zum 27. Mal veranstaltet. Dieser Dorfwettbewerb ist ein staatlicher Wettbewerb für den ländlichen Raum. Er wird von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort getragen, die erkannt haben, dass es sich lohnt, sich aktiv für die Heimat und damit eine lebenswerte Zukunft einzusetzen.  

Dazu sollen ehrenamtliches Engagement und erbrachte Eigenleistungen für den unmittelbaren Lebensraum, unter Berücksichtigung der Ausgangslage, gefördert werden. Der Wettbewerb geht dabei von der Unverwechselbarkeit eines jeden Dorfes aus. Entscheidend sind dabei sowohl das Erscheinungsbild von Dorf und Landschaft, als auch die örtliche Wirtschaftskraft. Die sozialen und kulturellen Aktivitäten der verschiedenen Bevölkerungsgruppen werden ebenso berücksichtigt wie der örtliche Beitrag zur Sicherung der ökologischen Ressourcen.  

Der Wettbewerb kombiniert ehrenamtliches Engagement und bürgernahe staatliche Beratung. Ziel der Beratung ist, das Verständnis der Bevölkerung für dessen eigene Einflussmöglichkeiten zu stärken und dadurch die bürgerschaftliche Mitwirkung an den Entscheidungsprozessen vor Ort zu intensivieren. Eine erfolgreiche Wettbewerbsbeteiligung ist ein langfristiger Entwicklungsprozess. Es geht nicht nur darum, das „schönste, aktivste und zukunftsträchtige“ Dorf auszuzeichnen. Es geht in erster Linie um gemeinsam erarbeitete Leistungen und das Erkennen der Einzigartigkeit eines jeden Dorfes. Der Wettbewerb ist dazu geeignet, das Selbstbewusstsein einer Dorfgemeinschaft zu fördern. Man hat durch die Teilnahme die Chance, die verschiedenen Generationen, Alt- und Neubürger gemeinsam an einen Tisch zu bekommen.  

Die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt organisiert im Landkreis Tirschenreuth den Kreisentscheid. Frau Pappenberger und Herr Schlöger stehen mit voller Überzeugung hinter diesem Wettbewerb. Sie bieten den Gemeinden an, Informationsveranstaltungen und Begehungen in den interessierten Ortschaften durchzuführen.  

Anmeldung:

Die Anmeldung zum Kreisentscheid muss bis zum 01. Juni 2019 erfolgen. Die offiziellen Unterlagen mit dem enthaltenen Anmeldeformular sowie weitere Informationen und alle Drucksachen können online abgerufen werden:

http://www.dorfwettbewerb.bayern.de/050892/index.php

Das Anmeldeformular kann auch online ausgefüllt und dann ausgedruckt werden unter

http://www.dorfwettbewerb.bayern.de/mam/cms06/dorfwettbewerb/dateien/27_anmeldung_kreisentscheid.pdf

Nutzen Sie die Chancen, die der Dorfwettbewerb in den Dörfern bietet.  

Siegerehrung bei "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" in der Oberpfalz 2017

Das Bild zeigt von links u.a. den Bürgermeister von Fuchsmühl Wolfgang Braun, Staatssekretär Albert Füracker, die Herzogöder Abordnung und von rechts Bezirkstagsvizepräsident Volker Liedtke und den Leiter der Bewertungskommission im Bezirksentscheid Josef Hofbauer.
Für die Übergabe des Sonderpreises für "den Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft" durften die Herzogöder nochmal auf die Bühne. Auch Kreisfachberaterin Manuela Pappenberger als Begleiterin und fachliche Ratgeberin der Dorfgemeinschaft war dabei.

Silbermedaille und Sonderpreis für Herzogöd

Ausgezeichnet wurden neben den Herzogödern sämtliche Preisträger des Oberpfälzer Bezirksentscheids im 26. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" am vergangenen Samstag bei einer Feierstunde im ACC in Amberg.

Der Markt Ursensollen (Landkreis Amberg-Sulzbach) und der Markt Lam (Landkreis Cham) repräsentieren die Oberpfalz im kommenden Jahr beim Landesentscheid. Die beiden Orte haben im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" Gold gewonnen.

Herzogöder besichtigen Ursensollen

Eine stattliche Abordnung aus Herzogöd unter Leitung des Fuchsmühler Bürgermeisters Wolfgang Braun und der beiden Kreisfachberater Manuela Pappenberger und Harald Schlöger reiste nach Amberg, um den Preis in Empfang zu nehmen. Vorher stand aber noch die Besichtigung des Golddorfes Ursensollen auf dem Programm. Dort wurde vor dem Festakt eine Führung unter Regie von Bürgermeister Franz Mädler angeboten, die zeigte, wie nachhaltig sich die boomende Marktgemeinde entwickelt und wie dabei Wert darauf gelegt wird, Versiegelung zu vermeiden und die Durchgrünung der Ortschaft und der Ortszufahrten zu fördern. Visionäre Projekte wie der Kubus, ein „Hightech“-Veranstaltungsraum, oder das geplante Planetarium zeigen vom Mut der Bürger und Verantwortlichen.

44 Teilnehmer-Orte

Bezirksweit waren in diesem Jahr 44 Ortschaften zum Wettbewerb angetreten. Sie haben sich dem Votum der Bewertungskommission unter Leitung von Landwirtschaftsdirektor Josef Hofbauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gestellt. Hinter Oberfranken bot die Oberpfalz das zweitstärkste Teilnehmerfeld in Bayern auf. Beim Festakt in Amberg wurden nun die Besten mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen ausgezeichnet. Daneben wurden drei Sonderpreise vergeben. Eingeladen waren die Abordnungen der Preisträger-Orte sowie zahlreiche Ehrengäste. Allen voran Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker, der die Medaillen überreichte.

In seiner Festansprache fand Füracker viele Lobesworte für die engagierte Arbeit in den prämierten Ortschaften. "Vielleicht stellt mancher unter Ihnen rückblickend die Frage, ob sich die Arbeit und das eingesetzte Geld gelohnt haben, um heute in Form einer Plakette und Urkunde bestätigt zu bekommen, dass Ihr Dorf ein Stück zukunftsfähiger und schöner geworden ist. Ich meine: Ja! Sie können heute in allen Fällen mit Stolz und Zufriedenheit auf Ihre Leistungen blicken und eine erfolgreiche Bilanz ziehen."

Besondere Anerkennung galt auch Herzogöd. Vom Vizepräsidenten des Verbands Garten- und Landschaftsbau Bayern wurde ein Sonderpreis für „das Bewahren der traditionellen Kulturlandschaft“ überreicht. Damit würdigt die Kommission das inzwischen jahrzehntelange Bemühen der Herzogöder, ihre Dorfidentität zu wahren und weiter zu entwickeln. Eine besondere Rolle kommt dabei beiden Vereinen „Dorfgemeinschaft Herzogöd“ und „Verein für Ökologie und Kultur e. V.“ zu. In ihnen finden sich nahezu alle Dorfbewohner wieder, um gemeinsam das Dorfleitbild weiterzuentwickeln und ein nachhaltiges Konzept zu verfolgen. Die Oberpfalz-Jury würdigt, dass sich die Ortschaft seit vielen Jahren mit der eigenen Identität auseinandersetzt. Ziel ist es zum Beispiel, Gebäudeleerstand durch Zuzug junger Familien oder Umwidmung in Ferienwohnungen zu vermeiden. Alle kümmern sich um Tradition, Brauchtum und Feste; herausragend ist die Rolle bei der Planung, Finanzierung und Realisierung der eigenen Abwasseranlage mit Klärteich, zu deren Umsetzung eigens der „Verein für Ökologie und Kultur e. V.“ gegründet wurde.

Füracker würdigte aber auch alle anderen Preisträger und betonte: "Das Schöne am Dorfwettbewerb ist, dass es eigentlich keine Verlierer gibt. Die geleistete Arbeit bleibt bei Ihnen, in Ihrem Dorf, das ist Ihr Gewinn - egal, wo Ihr Ort in der Rangliste gelandet ist. Ich ermuntere gerade die Gewinner einer Silber- und Bronzeplakette, die sich vielleicht mehr erhofft hatten, diesem Wettbewerb treu zu bleiben und Ihren Ort nach den Richtlinien weiterzuentwickeln."

Neu: Abschlußveranstaltung im Dorfwettbewerb

im Kreissiegerort Herzogöd am Samstag 8. Oktober 2016 um 10.00 Uhr

Programm zum Download.....

1. Sieger Herzogöd

Herzogöd überzeugt mit einem Dorfleitbild und nachhaltigem Entwicklungskonzept.

Herzogöd hat eine lebendige Dorfgemeinschaft, die Alt und Jung integriert; alle Bevölkerungsgruppen wirken in gleicher Weise an der Pflege der Gemeinschaft mit und sind in den beiden Vereinen „Dorfgemeinschaft Herzogöd“ und „Verein für Ökologie und Kultur e. V.“ vertreten.  

Herzogöd überzeugt mit einem Dorfleitbild und nachhaltigem Entwicklungskonzept. Man spürt, dass sich die Ortschaft seit vielen Jahren mit der eigenen Identität auseinandersetzt. Ziel ist es zum Beispiel, Gebäudeleerstand durch Zuzug junger Familien oder Umwidmung in Ferienwohnungen zu vermeiden. Alle kümmern sich um Tradition, Brauchtum und Feste; herausragend ist die Rolle bei der Planung, Finanzierung und Realisierung der eigenen Abwasseranlage mit Klärteich, zu deren Umsetzung eigens ein eigener Verein gegründet wurde.  

Herzogöd hat eine besondere Siedlungsstruktur – es gibt viele alte Hofstellen, die sich in Form eines Hufeisens entlang der Dorfstraße aufreihen und dahinter von Wald umgeben sind. Zahlreiche große Laubbäume, hauptsächlich Eschen, Bergahorn und Eichen, sowie Obstbäume verschiedenen Alters verzahnen die Bebauung mit der umgebenden Landschaft. Durch die Umsetzung des Leitbildes gelang es, viele dieser wertvollen ortsbildprägenden Altgebäude umzunutzen und damit langfristig zu sichern.  

Eine wichtige Einkommensquelle für Herzogöd liegt im kleinstrukturierten Tourismus. Unter den 15 Anwesen sind ein gutgehendes Cafe mit immerhin vier Arbeitsplätzen und einige Anbieter von Ferienwohnungen. Die kleinen Betriebe im Dorf, dazu gehört auch eine Kfz-Werkstatt mit 3 Arbeitsplätzen, weisen eine positive Entwicklung auf – die dafür erforderlichen Neubauten und der landwirtschaftliche Betrieb in der Ortsmitte, der aufgrund eines Brandes weitgehend neu errichtet ist, müssen aber in der gleichen Qualität eingegrünt werden wie viele Bereiche bei den Altbauten.  

Die Grüngestaltung zeichnet sich durch einen wertvollen Altbaumbestand aus, der in den letzten Jahren durch weitere Baumpflanzungen und die Anlage einer Streuobstwiese ergänzt wurde. Aktuell wurde der Spielplatz dorfgerecht umgestaltet und mit einer zweckmäßigen Geräteausstattung versehen. Neu ist eine Abtrennung auch für die älteren Kinder, die einen eigenen Fußballbereich bekommen. Integriert hat man einen behutsam in das Gelände eingepassten Parkplatz, der für die vielen Langläufer im Winter ein geordnetes Parken ermöglicht und im Sommer nicht als Parkplatz auffällt. Die Stellfläche ist hinsichtlich der Anordnung und Materialwahl ganz naturverträglich ausgeführt. Dasselbe gilt für den erweiterten Gastronomieparkplatz, den Wanderer ebenfalls nutzen. Zur Strukturierung wäre dieser zusätzlich mit größeren Bäumen zu versehen, ebenso wie das gegenüberliegende Marterl mit einem Großbaum.   Eine Bereicherung für die Urlaubs- und Tagesgäste ist die Umstellung des Landwirtes nach dem Brand auf Freilaufhaltung. Der Erlebniswert des Dorfes wird dadurch gestärkt.  

Insgesamt ist Herzogöd wohltuend einfach und naturnah gestaltet. Entsprechend dem Leitbild verzichten die Dorfbewohner auf fremdländische Gehölze und Koniferen. Allerdings gibt es mit der Pflanzung einer Thujenhecke bei einem Neubau andere Tendenzen, die es zu vermeiden gilt. „Waldbäume“ sind auf den bis ans Dorf heranragenden Steinwald beschränkt. Einzig der Bereich um die Antoniuskapelle weist eine durchgewachsene Fichtenschonung auf, die die eigentlich optimal gepflanzten vier Linden von einer Seite bedrängen. Hier ist eine ersatzlose Fällung und damit Freistellung des Ensembles Kapelle und Linden anzustreben.  

Positiv fiel der Kommission der seit der letzten Teilnahme am Wettbewerb im Rahmen eines Naturpark-Projektes „Ortseingang Herzogöd“, errichtete Wanderparkplatz mit Informationstafel auf. Die Abgrenzung mit Gabionen passt sich bei der Auswahl des Gesteines den Lesesteinwällen in den angrenzenden Waldrandbereichen an.        

Bilder zum Kreissiegerdorf Herzogöd:

Die Bewertungskommission beim Rundgang in Herzogöd

Erläuterungen zu den weiteren Dörfern

2. Platz Maiersreuth

Auf Platz 2 mit 79 Punkten folgte die Ortschaft Maiersreuth (Markt Neualbenreuth).  

Maiersreuth zeichnet sich durch viel Eigeninitiative der Dorfbewohner bei der Pflege und Gestaltung des Ortsbildes aus. Die Teilnahme am Wettbewerb ist geeignet, dies noch weiter zu fördern, zumal große Herausforderungen auf das Dorf zukommen, wie der nahende Ausbau der mitten durchs Dorf führenden Staatsstraße.  

Die Dorfgemeinschaft funktioniert hervorragend, insbesondere das Zusammenwirken von Alt und Jung ist beachtenswert. Die Dorfgemeinschaft zusammen mit dem wichtigsten Verein der Feuerwehr sorgen für eine lebendige Dorfkultur bei Brauchtumspflege und vielen Festen. Die Jugend ist sehr gut integriert und wird mit ihren Anliegen und Wünschen ernst genommen . Ein schönes Beispiel dafür ist der Wunsch nach einem eigenen kleinen Gebäude für die Dorfjugend in der Ortsmitte, dessen Realisierung mit viel Eigeninitiative vorangetrieben wird. „Architektenwettbewerb“ in Form eines Malwettbewerbes, Veranstaltung eines Jugend-Dorffestes um einen finanziellen Grundstock zu legen und von den Kindern verfasste Anschreiben an die Gemeinde, mit Bitte um Unterstützung sind gute Beispiele für diese Eigeninitiative.

Die Kreiskommission ist sich deshalb einig, dass dieser Initiative ein Sonderpreis „Projekt: Kinder- und Jugendhaus am Muglbach“ verliehen wird, der mit Urkunde und Geldprämie ausgestattet ist.  

Die Kapelle im Privatbesitz wurde vor kurzem renoviert und ist in einem sehr guten Zustand. Leider ist im Umfeld die Zukunft des ehemaligen Badehauses Maiersreuth, das als Keimzelle des Sybillenbadneubaus angesehen werden kann, ungeklärt.   Genauso wichtig, wie sich der Zukunft des Badehauses anzunehmen, ist es Lösungen für die zum Teil ungenutzten Nebengebäude der Hofstellen zu finden. Insbesondere bei dem nach einem Brand notdürftig errichteten Ersatzbau an der Mühle sollte der Weiterbau in Richtung Ferienwohnungen weiter betrieben werden. Eine Nutzungsfindung auch bei allen angesprochenen Gebäuden, mit den zum Teil mächtigen, mit schöner Holzverschalung versehenen Stadeln, und mit entsprechender Sanierung würde dem Dorf in seiner Identität weiterhelfen.   Maiersreuth achtet in vielen Bereichen auf Nachhaltigkeit: Photovoltaik, Wasserkraftnutzung am wieder errichteten Mühlrad, Hackschnitzel und Stückgutheizungen dienen zur Energieversorgung. Die Biogasanlage, 400 Meter von Dorf entfernt, gehört auch dazu. Dort vermissen wir allerdings die Bereitschaft die als Auflage gegebenen Eingrünungen umzusetzen.     Bei der Lage in der Landschaft und der Ortsdurchgrünung fällt die gute Verzahnung des Dorfes mit der umgebenden Landschaft auf. Dazu tragen die entlang der Zufahrten an den großzügigen Straßendämmen befindlichen Grünstrukturen mit altem Baumbestand und die Eingrünung der Talaue entlang des Muglbaches bei.    

Innerorts prägt der großzügige Dorfanger die Gestaltung. Dazu tragen die weit zurückgenommenen Hofstellen mit den Obstgärten aber auch die vor kurzem durchgeführte Auslichtung am Grünbestand des Baches innerorts bei. Die Festwiese wird extensiv als Grünland genutzt und ist ebenfalls von Obstbäumen umsäumt.   Die Ortschaft hat das Potential, mit Weiterentwicklung im Sinne eines Leitbildes, dem hervorragenden Engagement der Dorfbevölkerung und den bereits erfolgten Grüngestaltungsmaßnahmen eine noch erfolgreichere Rolle im Dorfwettbewerb zu spielen. Allerdings sollte man sich gemeinsam darüber klar werden, welche Funktion die Ortsdurchfahrt in Zukunft erfüllen soll. Diese Wünsche sind dann klar mit dem verantwortlichen Straßenbauamt zu kommunizieren. Insbesondere eine Verbindung des Gedankentalweges mit dem Therapiepfad, eventuell mit der Schaffung einer Raumsituation mit relativ gefahrlosen Übergang, der gleichzeitig den Verkehr bremst, sollte hier Priorität haben.

Sonderpreis für den Erhalt des alten Baumbestandes geht an Hohenthan.

Einen Sonderpreis erkennt die Kommissionder Ortschaft Hohenthan zu. Grund ist der hervorragende Altbaumbestand, insbesondere der Bereich um die mächtige Pfarrkirche mit dem schön gestalteten „grünen“ Friedhof.

Das alte Pfarrdorf Hohenthan ist mit einer seit zehn Jahren stabilen Dorfbevölkerung von 285 Einwohnern das größte Dorf im diesjährigen Kreisentscheid. Beeindruckt zeigt sich die Bewertungskommission von vielfältigen Vereinsleben sowohl im kirchlichen als auch weltlichen Bereich. Kulturelle Highlights sind zum Beispiel Konzerte in der großen Pfarrkirche und Traditionsfeste wie das Backofenfest, das seit mehr als 25 Jahren veranstaltet wird.

Hervorragend ist das ehrenamtliche Engagement in Trägervereinen wie dem Förderverein für das Freibad Altglashütte, dem Skiclub, der sich um den Skilift kümmert, oder der Feuerwehr, die ein eigenes Gebäude unterhält und zusätzlich das alte Schulhaus nutzt, und dem Soldaten- und Kriegerverein, der sich um das Kriegerdenkmal in der Ortsmitte kümmert.  

In Hohenthan findet man viele wirtschaftliche Initiativen, die auf privater Basis fußen. Die Grundversorgung ist mit eigenem Bäcker und Metzger gewährleistet. Es gibt zwei Gaststätten, einer Getränkehändler und eine Bankfiliale mit Geldautomaten. Einer privaten Initiative ist zu verdanken, dass sich in Hohenthan am inzwischen verwaisten Lagerhaus die inzwischen einzige Tankstelle der Stadt Bärnau befindet. Sehr positiv für die gesamt Stadt Bärnau sind die zur Verfügung stehenden 60 Arbeitsplätze im Bereich Textilgroßhandel und Gürtelfabrikation. Landwirtschaft beschränkt sich auf einen Vollerwerbs- und mehreren Nebenerwerbsbetriebe.  

Ein bauliches Highlight ist das Ensemble rund um die Pfarrkirche und den in langer ehrenamtlicher Arbeit saniertem Pfarrhof mit den mächtigen Ökonomiegebäuden. Die lange Entwicklung seit 1294 als Egerländer Reichsdorf und die Bedeutung des Pfarrdorfes Hohenthan ist hier zu spüren und die gelungene Sanierung wird dieser Historie gerecht. Ziel muss sein, diesen Bereich im Dorf als räumliches und kulturelles Zentrum im Dorf weiter zu stärken. Dazu gehören ein Wegekonzept mit Integration einer verbesserten Anbindung der Kirche auch für Senioren und Behinderte an den Dorfplatz zwischen Kirche und Kriegerdenkmal. Der langfristig angestrebte Ausbau der Ortsdurchfahrt sollte dorfverträglich erfolgen und die Platzsituationen berücksichtigen. Großflächige Teerungen sind dabei zu vermeiden. Vorbildlich bei der Gestaltung von Wegen und Parkbereichen ist zum Beispiel der rückwärtig zum Friedhof angelegte Parkplatz. Das Entwicklungskonzept sollte nach einem klaren Leitbild angelegt werden und aufzeigen wie eine zukünftige Nutzung des Pfarrhofes, aber auch des am anderen Ende des Altortes befindlichen Schulhauses durch Bevölkerung, Vereine und Tourismus möglich ist. Für das leerstehende Gebäude der ehemaligen Brauerei Reichel ist der als Option angedachte Abriss erst nach Ausschöpfung aller anderen Möglichkeiten sinnvoll, da dieses Gebäude für das Raumkonzept entlang der Ortsdurchfahrt und den Platz bei der Kirche eigentlich unentbehrlich ist. Beim Pfarrhof hat sich gezeigt, dass sich ein bereits diskutierter und dann nicht durchgeführter Abriss als Segen herausgestellt hat. Natürlich wird es ungleich schwerer so hohe Zuschüsse von verschiedenen Förderstellen zu generieren.  

Die Grüngestaltung ist weitgehend dorfgerecht und hat mit dem Altbaumbestand ein herausragendes Element. Obstbäume und Heckenstrukturen am Ortsrand ergänzen dies gut. Wenige Koniferen, zum Beispiel in Privatanwesen und beim Schulhaus stören und sollten sukzessive entfernt werden. Der Friedhof ist als „grüner Friedhof“ angelegt und hat durch die Entzerrung der Grabstellen mit dem Rasen dazwischen weiter gewonnen. Die Materialien für Wege, Schöpfbecken und die mächtige Friedhofsmauer sind hochwertig und passen zum Ensemble. Die Gestaltung des Kriegerdenkmales ist gelungen. Die Bäume rahmen das mächtige Denkmal ein und ermöglichen eine fließende Gestaltung. Auffallend ist die Koppelhaltung bei der Ziegenzucht in einem eigentlich gestalterisch sehr wichtigen Bereich im Altort. Der einzig verbliebene Obstbaum ist bereits durch die Ziegen geschädigt. Ersatz- und Neupflanzungen, die entsprechend geschützt werden, wären angebracht. Die Fläche ist aber eigentlich Entwicklungsfläche auch für innerörtliche Bebauung. Der Verzicht auf weitere Neubauten am Ortsrand, zum Beispiel vom neuen Baugebiet weiter östlich oder im nördlichen Bereich bei den Gewerbebauten wäre zugunsten einer Weiterentwicklung dieser Fläche angebracht. Der Spielplatz ist sehr schön unter dem Hecken- und Baumbestand bedarfsgerecht angelegt. Die Privatgärten sind in unterschiedlicher Qualität gestaltet. Man sollte harmonische einfache und dorfgerecht angelegte Gärten mit Obstbäumen, Wildgehölzen und althergebrachten Stauden bevorzugen. Vorbildlich ist die Initiative des Heimatvereines, für Obstbaum- und Kletterpflanzenverwendung in den Privatgärten Zuschüsse bereitzustellen.  

Die Grünstrukturen setzen sich mit straßen- und böschungsbegleitenden Hecken bis in die Landschaft fort. Defizite gibt es aber bei der Eingrünung der Gewerbebauten am nördlichen Ortsrand.

Siedlung Friedenfels plant Spielplatzprojekt aus dem Dorfwettbewerb heraus

Standort für den geplanten Spielplatz: Am Sportplatz und im Bereich von Rad- und Wanderweg.
Gartenstraße: Konzept für Sanierung erforderlich - dabei wird ein verträglicher Rückbau unvermeidlich sein.
Anbindung der Siedlung an den Hauptort Friedenfels durch Pflanzung einer Baumreihe möglich - Dabei sollte auch an die Platzgestaltung im Bereich des Siedlungsbeginns gedacht werden.
 

Für die vierte Ortschaft, die Siedlung Friedenfels, diente die Teilnahme am Dorfwettbewerb auch als Einstieg und Bestandsaufnahme.

Die Siedlung setzt sich klar vom Hauptort ab, was auch beibehalten werden sollte. Eine Anbindung ist eher über eine Verbesserung bei der Grünstruktur, zum Beispiel durch eine Baumreihe entlang der Grenzbachstraße sinnvoll.  

Die Siedlung hat aufgrund der Entstehung in den 20er und Erweiterung in den 60er Jahren eine harmonische Baustruktur. Eine Sicherung dieser Grundstruktur mit Hilfe einer Satzung ist überlegenswert. Substanzschonende Erweiterungen und maßvolle Bautätigkeit sollte aber möglich sein.

Eine Option im Dorfwettbewerb ist, erkannte notwendige Maßnahmen durch die Dorfgemeinschaft als Leader-Projekt unter dem Dach „Bürger gestalten ihre Heimat“ anzumelden. Für die Bürger im Ortsteil Siedlung Friedenfels  hat sich herauskristallisiert, dass für junge Familien kein Angebot besteht und ein Spielplatz, der zusätzlich verschiedenen anderen Zielgruppen nützlich sein könnte, wünschenswert ist. Weitere Nutzer wären Radfahrer und Wanderer, die die überörtlichen Wege nutzen und für die so eine attraktive Rastmöglichkeit geschaffen werden könnte. Die dritte Gruppe, die bedient werden könnte, sind die Besucher der Sportveranstaltungen.  

Eine insgesamt positive Weiterentwicklung des Ortsteils könnte mit so einem Projekt angestoßen werden.  

Handlungsbedarf besteht zum Beispiel bei der Strukturierung des Straßenraumes im Bereich der Gartenstraße. Baumpflanzungen und Rückbau des als Straße genutzten Bereiches erachtet die Kommission als Ziel. Auch im Bereich der Anbindung an den Hauptort erkennt die Kreiskommission Verbesserungsbedarf.    

Wettbewerbe
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