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Landratsamt Tirschenreuth bei Serviceorientierung oberpfalzweit vorne


Studie der Firma Conrad Eletronics bescheinigte Landratsamt gute Ergebnisse / Landrat Grillmeier will weitere Verbesserungen

(v.l.) Wolfgang Fenzl (Leiter der Hauptverwaltung), Regierungsdirektorin Regina Kestel und Landrat Roland Grillmeier präsentieren die Studienergebnisse der oberpfalzweiten Umfrage. © Landratsamt Tirschenreuth / Fabian Polster

Tirschenreuth/Wernberg. Eine Studie der Regensburger Agentur werkDREI und des Marktforschungsinstituts mafotools im Auftrag von Conrad Electronic hat in den letzten 12 Monaten die Servicequalität in den Oberpfälzer Landratsämtern und kreisfreien Städten unter die Lupe genommen. Dabei standen vor allem die digitalen Services und die Erreichbarkeit im Fokus, aber auch das Bauamt wurde durch Expertenbefragungen unter die Lupe genommen.

Nun erfolgte die Veröffentlichung der Ergebnisse unter der Überschrift „Oberpfälzer Behörden müssen bei Bürokratieabbau und Digitalisierung zulegen“. Dabei liegt das Landratsamt Tirschenreuth bei allen abgefragten Kategorien über dem Durchschnitt in der Oberpfalz und oftmals auch in der Spitzengruppe. So waren die Bürgerinnen und Bürger mit der telefonischen Erreichbarkeit nirgends so zufrieden wie in Tirschenreuth. Auch bei der Zusammenarbeit mit dem Bauamt belegt Tirschenreuth einen Spitzenplatz.

Zufrieden mit den Ergebnissen zeigte sich vor allem der Tirschenreuther Landrat Roland Grillmeier, der das Lob sogleich an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergibt: „Das wir oberpfalzweit bei diesen so entscheidenden Themen wie Serviceorientierung und Digitalisierung vorne dabei sind, ist vor allem ein Verdienst der engagierten Kolleginnen und Kollegen in unserem Amt.“ Ebenso wie die Studie ist sich aber auch Grillmeier dessen bewusst, dass dies nur ein Anfang sein kann. „Die Studie zeigt auch, dass es noch viel Luft nach oben gibt. Wir wollen vor allem die digitalen Angebote ausbauen und einfacher zugänglich machen. Speziell im Gesundheitsamt und bei der digitalen Bauakte sind zeitnah weitere Verbesserungen zu erwarten“, gibt der Landrat einen Ausblick über derzeit laufende Projekte. Eine neue Homepage, einen virtuellen Chat-Bot sowie deutlich über 50 Online-Anträge gäbe es aber bereits. Vor allem die Online-Terminbuchung bei der Zulassung sei dabei ein „Meilenstein“ gewesen, so Grillmeier. Nun ginge es darum, die Prozesse weiter zu optimieren und vor allem die Zusammenarbeit mit den Gemeinden noch zu stärken.

Hintergrund: Bei der Studie wurde ermittelt, wie Oberpfälzerinnen und Oberpfälzer ihre Verwaltungen in ausgewählten Städten und Landkreisen beurteilen. Insgesamt wurden 822 Personen befragt, die sich in den letzten 12 Monaten mit verschiedenen Anliegen an eine Behörde oder Bürgerbüro gewandt haben. Ebenso eingeflossen sind die Erfahrungen von 122 Expertinnen und Experten aus dem Baugewerbe, die in diesem Zeitraum zu einem Bauvorhaben Kontakt mit einem Oberpfälzer Bauordnungsamt hatten. Zentrale Ergebnisse dabei waren:

  • 73% der Befragten sind mit der Abwicklung ihrer Anliegen sehr zufrieden oder zufrieden.
  • Lediglich nur gut ein Drittel von ihnen nutzen die bereits angebotenen digitalen Services, da diese oftmals zu kompliziert, nicht gefunden oder nicht bekannt sind.
  • Nur 27% der Expertinnen und Experten aus dem Baugewerbe sind bzgl. der Bearbeitungsdauer ihrer Anliegen zum Thema Bauen sehr zufrieden oder zufrieden. Über 70 % von ihnen wünschen sich mehr digitale Services und Angebote.

Hier finden Sie die Pressemeldung der Firma Conrad