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Landkreis Tirschenreuth löst Containerunterkünfte in Kemnath und Plößberg zum 30. November auf


Archivbild: Der Containerstandort Kemnath, © Fabian Polster.

Kemnath/Plößberg. Der Landkreis Tirschenreuth hält Wort: Wie es den Kommunen zugesagt wurde, werden die beiden Containerunterkünfte für Geflüchtete in Kemnath und Plößberg zum 30. November 2025 aufgelöst. Ab 01.12. wohnen dann keine Personen mehr in den Containern, der vollständige Rückbau wird bis März 2026 (Kemnath) bzw. Mai 2026 (Plößberg) dauern.

Landrat Roland Grillmeier erklärt dazu: „Wir stehen zu unseren Zusagen – und wir halten sie auch ein. Die Auflösung der Containerstandorte in Kemnath und Plößberg ist ein wichtiges Signal. Durch die akribische Arbeit im Landkreis sowie die aktuellen Entwicklungen in der Asylpolitik auf Bundesebene hat sich die Situation deutlich entspannt. Das ermöglicht uns, im Landkreis künftig mit den vorhandenen Unterbringungskapazitäten auszukommen.“

Grillmeier betont, dass der Landkreis alles daransetze, künftig Containerlösungen zu vermeiden: „Unser Ziel ist es, Geflüchtete in festen, geeigneten Unterkünften unterzubringen. Wir sind zuversichtlich, dass uns das auch weiterhin gelingt – dank einer vorausschauenden Planung und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten.“

Der Landkreis Tirschenreuth hatte die beiden Standorte in Kemnath und Plößberg in den vergangenen Jahren zur kurzfristigen Entlastung genutzt. Der Containerstandort in Erbendorf, bleibt vorerst bis Ende 2027 auf Standby, sollte noch einmal Bedarf entstehen. Grillmeier bedankte sich in diesem Zusammenhang auch nochmals ausdrücklich bei den drei Standortbürgermeistern Roman Schäffler (Kemnath), Lothar Müller (Plößberg) und Johannes Reger (Erbendorf) sowie bei der Bevölkerung, für die große Akzeptanz und das Verständnis für die Maßnahmen. „Als im Jahr 2024 dringend Unterkünfte gesucht wurden haben sich diese drei Kommunen bereiterklärt, für zwei bzw. drei Jahre auszuhelfen. Vielen Dank nochmal einmal dafür.“