Zwei Schulen im Landkreis Tirschenreuth für vorbildliche Suchtprävention ausgezeichnet
Mit gleich zwei ersten Plätzen konnte der Landkreis Tirschenreuth beim diesjährigen Wettbewerb „Strategien guter Suchtprävention in der Oberpfalz“ punkten. Die Marien-Grundschule Tirschenreuth sowie die Mädchenrealschule der Zisterzienserinnen Waldsassen überzeugten mit langfristig angelegten Projekten, die auf die Stärkung von Lebenskompetenzen, Gesundheitsförderung und Prävention setzen. Beide Schulen erhielten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.200 Euro. Die Realschule am Tor zur Oberpfalz Kemnath wurde mit einer Anerkennungsurkunde für ihr Engagement gewürdigt.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Landratsamt Tirschenreuth überreichte Landrat Roland Grillmeier gemeinsam mit Kamila Härtl, Suchtpräventionsfachkraft des Gesundheitsamts und Sprecherin des regionalen Suchtarbeitskreises, die Urkunden. Das Preisgeld stiftete die Sieglinde-Nothacker-Stiftung in Regensburg.
Für die Grundschule Tirschenreuth waren Schulleiter Armin Aichinger, Schulsozialpädagogin Nadja Mark sowie Peter Gold, 2. Bürgermeister der Stadt Tirschenreuth, anwesend. Die Mädchenrealschule wurde vertreten durch Vanessa Pentner, suchtpräventionsbeauftragte Lehrkraft, sowie Jugendsozialarbeiterin Kathrin Röthig.
Landrat Roland Grillmeier würdigte das Engagement der Schulen: „Unsere Schulen zeigen, wie Suchtprävention heute gelingen kann: nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit starken Projekten, die Kinder und Jugendliche ernst nehmen, ihnen Orientierung geben und ihre Lebenskompetenz fördern. Dieses Engagement verdient größten Respekt.“
Insgesamt hatten sich 19 Schulen aus der Oberpfalz am Wettbewerb beteiligt. Die ausgezeichneten Beiträge überzeugten durch Nachhaltigkeit, kreative Umsetzung und die Einbindung von Eltern und außerschulischen Fachstellen. Weitere Informationen zur Suchtprävention in der Region gibt es unter: www.suchtinfo-oberpfalz.de.