Zum Hauptinhalt

Aufruf an alle Teichwirte im Landkreis Tirschenreuth – Roland Grillmeier bittet um Teilnahme am Fischotter-Monitoring


Der Landkreis Tirschenreuth bittet alle Teichwirtschaftsbetriebe herzlich darum, sich an dem aktuellen Monitoring-Projekt des Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) zur Erfassung des Fischotter (Lutra lutra) zu beteiligen. Das Monitoring dient der besseren Erfassung und Bewertung der Verbreitung dieser Tierart in Bayern.

Der Fischotter macht unserer heimischen Teichwirtschaft große Probleme.

Warum ist Ihre Teilnahme wichtig?

Als Teichwirtinnen und Teichwirte sind Sie in einer Schlüsselposition: Ihre Gewässer, Dämme und Zuflüsse bieten potenzielle Lebens- und Markiergebiete des Fischotters. Mit Ihrer Mithilfe kann das LfU relevante Proben sammeln und die Populations-größen, Verwandtschaftsverhältnisse sowie die regionale Dynamik dieser Art besser verstehen.

Was ist Ihre Rolle?

  • Beobachtung und Meldung von markanten Stellen: z. B. Teichdämme, Ein- und Auslaufbauwerke, Brücken- oder Uferbereiche, an denen typische Spuren wie Losung (Kot) oder Trittsiegel vorkommen. 

  • Bei Interesse: Teilnahme an einer Einweisung und Übernahme der Probennahme frischer Fischotter-Losung zur genetischen Analyse. 

  • Meldung von Sichtungen oder indirekten Nachweisen direkt an das LfU oder die Untere Naturschutzbehörde – insbesondere bei Totfunden.

Landrat Roland Grillmeier betont: „Nach viel Arbeit bewegt es sich beim Otter-Management in richtige Richtung. Dies ist eine Aktion, bei der alle mitwirken können, darum bitte ich unsere Teichwirte im Landkreis."

Wie geht’s weiter?

Interessierte Teichwirte wenden sich bitte an das Informations- und Kontaktformular des LfU fischotter(at)lfu.bayern.de oder über die zuständige Naturschutzbehörde im Landkreis. Dort erhalten Sie alle weiteren Details zur Probennahme, Materialbereitstellung und Ablauf. 

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung – gemeinsam setzen wir uns für eine fundierte Datengrundlage und wirksamen Naturschutz im Landkreis Tirschenreuth ein!

Hinweis: Weitere Informationen finden Sie auf der Website des LfU unter „Projekt Fischottermonitoring“