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Hinweis von Verbraucherzentrale und Landkreis Tirschenreuth zur Heizkostenabrechnung


Heizkostenabrechnung prüfen lohnt sich - Fehler können teuer werden.

 

Die Heizkostenabrechnung kann schnell unerwartet teuer werden - die Verbraucherzentrale hilft Ihnen bei Fragen.

Viele Mieterinnen und Mieter kennen es: Die jährliche Heizkostenabrechnung flattert ins Haus und die einzelnen Posten sind schwer nachzuvollziehen. Dabei kann genaues Hinsehen bares Geld sparen.

Typische Fehler in der Abrechnung

Häufige Probleme sind fehlerhafte Umlageschlüssel, unzulässige Pauschalen oder falsche Verbrauchswerte. Auch die Abgrenzung zwischen Heiz- und Warmwasserkosten ist oft nicht korrekt. „Nicht selten zahlen Betroffene mehrere Hundert Euro zu viel“, so Sigrid Goldbrunner, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Auch Lukas Faltenbacher, Klimaschutzmanager im Landkreis Tirschenreuth, weiß um die Schwierigkeiten bei den Abrechnungen: „Nutzen Sie die Beratung der Verbraucherzentrale, wenn Sie sich unsicher sind.“

Abrechnungen müssen spätestens zwölf Monate nach Ende des Abrechnungszeitraums zugestellt werden. Danach dürfen keine Nachforderungen mehr erhoben werden. Zudem haben Mieterinnen und Mieter das Recht, alle zugrunde liegenden Belege einzusehen.

Unabhängige Hilfe bei Fragen

Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, jede Abrechnung sorgfältig zu prüfen − insbesondere bei auffälligen Kostensteigerungen. Unterstützung bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit einer unabhängigen und individuellen Einschätzung.

Eigentümer oder Mieter, die konkrete Fragen haben, können sich auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800/809 802 400 melden. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.