Landkreis Tirschenreuth spendet 2.500 Euro an DONUM VITAE
Mit der jährlichen Spende würdigt der Landkreis die wichtige und vielschichtige Arbeit von DONUM VITAE, die Frauen, Männer und Familien in oftmals emotional wie organisatorisch herausfordernden Lebenssituationen begleitet. Die Beratungsstelle steht Menschen in sensiblen Phasen zur Seite – von ungeplanten Schwangerschaften über Krisensituationen bis hin zu sozialen oder finanziellen Belastungen.
Das Tätigkeitsfeld von DONUM VITAE umfasst unter anderem:
- die Schwangerenkonfliktberatung einschließlich der Ausstellung der gesetzlich erforderlichen Beratungsbescheinigungen,
- die Begleitung in Krisensituationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie bis zum dritten Geburtstag des Kindes,
- die Beratung zu finanziellen Hilfen, wie etwa Leistungen der Landesstiftung „Hilfe für Mutter und Kind“, zu lokalen Unterstützungsfonds sowie zu sozialrechtlichen Fragestellungen,
- die Vermittlung an weiterführende Fachstellen, therapeutische Angebote oder soziale Netzwerke,
- sowie die Unterstützung junger Familien rund um Geburt, Elternsein, Alltagsorganisation und besondere Belastungslagen.
Die Beraterinnen arbeiten dabei vertraulich, ergebnisoffen und stets mit dem Ziel, die Ratsuchenden zu stärken und gemeinsam realistische Perspektiven zu entwickeln. Ergänzend zur individuellen Beratung führen die Diplom-Sozialpädagoginnen Workshops zur sexuellen Bildung in allen Schularten durch. In Tirschenreuth im Familienstützpunkt sowie in Kemnath im Bürger- und Familienzentrum „Mittendrin“ bietet DONUM VITAE nach vorheriger Terminvereinbarung Außensprechstunden an.
Landrat Roland Grillmeier unterstrich bei der Spendenübergabe die Bedeutung der Arbeit für den gesamten Landkreis: „Die Beratungsstelle ist ein wichtiger Ankerpunkt für Familien und werdende Eltern. Mit dieser Spende möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass Hilfen dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden.“
Sandra Dostler und Elisabeth Schieder dankten dem Landkreis für die kontinuierliche Unterstützung. Diese trage maßgeblich dazu bei, das regionale Beratungsangebot aufrechtzuerhalten und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
